Auswärts mussten die Handballdamen der HSG eine klare 35:20 Niederlage einstecken! Die Aufsteigerinnen des TSV Vaterstetten gewannen deutlich mit unüberwindbarem Kampfgeist.
Die Handballerinnen der HSG Dietmannsried/Altusried kamen am vergangenen Sonntag bereits etwas dezimiert in Vaterstetten an. Neben Karolina Strobel und Melli Würsig, musste ebenfalls auf die Unterstützung der A-Jugendspielerinnen verzichtet werden. Glücklicherweise konnte die ehemalige Spielerin Alisa Freisinger für dieses Spiel reaktiviert werden.
Die ersten Minuten gestalteten sich noch recht ausgeglichen, auf das 1:0 der Gastgeberinnen folgte gleich der 7-Meter-Ausgleichstreffer von Bianca Rust. Daraufhin gingen die TSVV-Damen bis zur 5ten Spielminute mit drei Toren in Folge in Führung (4:1). Das erste Team-Time-Out nahm HSG-Trainer Zoltan Sellei in der 11ten Minute, um seine Spielerinnen auf neuen Kurs zu bringen. Er gab klare Anweisungen: „Wir brauchen eine schnellere Rückwärtsbewegung und die Außenspielerinnen des TSV Vaterstetten dürfen keine Bälle mehr bekommen.“ Bis zur zweiten Auszeit in der 22ten Minute konnten beide Mannschaften ihre Torchancen gut verwerten und es stand 12:10. In die Halbzeitpause mussten die Gäste aus Dietmannsried allerding mit einem Rückstand von 17:12 und einer doppelten Unterzahl gehen.
Die Halbzeitansprache gestaltete sich dementsprechend und Sellei kritisierte: „Wir haben keinen Kampfgeist und so wie es aussieht spielt nur die halbe Mannschaft richtig mit!“ Unglücklicherweise konnte Franziska Steinecke aufgrund Wadenprobleme nicht weiter- spielen. Als neue taktische Aufstellung setzte die HSG eine 7te Feldspielerin ein, woraufhin aber ein 8-Tore-Rückstand entstand (22:14).
Die Gastgeberinnen bauten mit einer 3er-Serie den Vorsprung weiter auf 26:14 aus. Dazu kamen auch noch zwei verworfene 7-Meter der HSG-Damen (30:16). In der 52. Spielminute bekam Christina Unglert infolge der dritten Zeitstrafe die rote Karte, spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel für die HSG Damen gelaufen. Somit verloren diese am Ende viel zu hoch mit 35:20.
Ein objektives Fazit von der noch verletzten Melli Würsig war: „Schon zu Beginn des Spieles konnte ich die Unsicherheit in den Augen meiner Mitspielerinnen sehen, welche sich dann auch leider wie ein roter Faden durchs gesamte Spiel zog!“
Für die HSG spielten: Brunner (Tor), Popp (1), Rust (6/4), Freisinger (7), Feigele, Hofmeister (3), Steinecke (1), Knittl (1), Unglert (1)