HSG trifft auf formstarken Aufsteiger

Dem hart erkämpften Auswärtssieg beim TSV Niederraunaufolgt, nach einem spielfreien Wochenende, der nächste Auftritt in der Fremde. Am Samstag gastieren die Oberallgäuer beim TSV Schabmünchen. Anwurf der Partie ist um 20 Uhr. 

Nach 4:0 Punkten aus zwei Spielen und dem aktuell 4. Tabellenplatz ist die Stimmung gut im HSG-Lager. Vor allem die angespannte Personalsituation machte den Verantwortlichen vor den zwei schweren Spielen gegen Ottobeuren und Niederraunau etwas Sorgen. „Trotz vielen Ausfällen haben wir beide Spiele gewonnen, was vor allem dem Teamgeist zuzuschreiben war. Das vergangene spielfreie Wochenende hat uns zudem sehr gutgetan, da wir am Wochenende wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen können.“, erklärt Coach Patrick Haas. 

Diese Kadertiefe werden die Oberallgäuer gegen den kommenden Gegner sicherlich brauchen, denn mit dem TSV wartet ein unangenehmer Gegner auf den Vize-Meister der Vorsaison. Der Aufsteiger hat ebenfalls 4:0 Punkte auf der Habenseite und belegt, aufgrund der besseren Tordifferenz, den zweiten Tabellenrang. Vergangenes Wochenende machte Schwabmünchen durch einen furiosen 38:34-Auswärtssieg beim Bayernligaabsteiger TSV Friedberg auf sich aufmerksam. Nicht nur dieser Sieg, sondern auch die Eindrücke aus einem gemeinsamen Duell während der Vorbereitung, verdeutlichen, dass die HSG gewarnt nach Schwabmünchen reisen sollte. „Wir müssen dieselbe Einstellung wie zuletzt in Niederraunau an den Tag legen, um in Schwabmünchen bestehen zu können. Außerdem können wir es uns kein zweites Mal erlauben, dass wir auswärts 30 Gegentreffer kassieren.“, ergänzt Co-Trainer Elmar Romanesen. 

Nichtsdestotrotz ist die Zielvorgabe auf Seiten der Oberallgäuer eindeutig: Durch den annähernd voll besetzten Kader und mit den zwei Siegen im Rücken, sind sich alle Beteiligten einig, dass am Samstag der dritte Sieg in Folge eingefahren werden soll. „Wir sind gut drauf und reisen mit einer breiten Brust an. Den Gegner und deren Halle werden wir jedoch keinesfalls unterschätzen und wir hoffen darauf, dass unsere Weste weiterhin weiß bleibt.“, bilanziert „Tö“ Kinkel.

Foto ©️ Dirk Klos