Nach dem souveränen und ungefährdeten 33:23 Auswärtssieg beim TV Gundelfingen wartet am kommenden Samstag das absolute Topspiel der Landesliga. Mit dem TSV Allach kommt einer der hochgehandelten Aufstiegsaspiranten nach Dietmannsried. Die Münchner rangieren aktuell – punktgleich mit den Oberallgäuern (6:0) – auf dem zweiten Tabellenplatz. Die HSG-ler führen nach drei Spieltagen, aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Allach, die Tabelle an. Auf Seiten der HSG-ler herrscht Vorfreude und Gelassenheit im Hinblick auf das bevorstehende Topspiel: „Wir haben unser Zwischenziel, die ersten drei Saisonspiele zu gewinnen, souverän erreicht. Deswegen können wir gegen Allach frei und ohne Punktedruck aufspielen. Allach – die ihrerseits den Aufstieg als klare Saisonvorgabe formuliert haben – geht als Favorit in die Partie und muss diese auch gewinnen. Wir werden aber alles dagegensetzen und versuchen das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. In eigener Halle brauchen wir uns auch vor dem TSV nicht zu verstecken.“, erklärt Spielmacher Chris Haller.
Traditionell verfügen die Allacher über eine spielstarke und junge Truppe, die vor allem technisch auf einem hohen Niveau agiert. Neben den jungen und ambitionierten Spielern kommt beim TSV vor allem von der Bank große Erfahrung. Coach Johannes Borschel, der seinerseits in der vergangenen Saison noch in der 2. Bundesliga aktiv war, verfügt über genug Erfahrung, um seine Mannen erfolgreich in Richtung Bayernliga führen zu können. Punktuell haben sich die Allacher auch mit Erfahrung auf dem Feld verstärkt. Beispielsweise haben die Münchner mit Linkshänder Felix Augner einen ehemaligen Drittligaspieler in ihren Reihen, der zudem mehr als genug Bayernligajahre auf dem Rücken hat.
Für die HSG-ler wird es entscheidend sein, sich über die gesamte Spieldauer keinerlei Schwächephasen zu erlauben. „Gegen Gundelfingen hatten wir in der ersten Halbzeit zehn Minuten, in denen wenig bis gar nichts funktionierte. Am Samstag darf uns das sicherlich nicht passieren, wenn wir gegen Allach mithalten möchten.“, so Haller weiter. In der Offensive wird über das gesamte Spiel maximales Tempo zu gehen sein, um der Allach-Deckung wenig Zeit zu lassen, sich formieren zu können.
Zum Schluss hoffen die HSG-ler auf ihr treues Fanlager, welches am Samstag ab 19 Uhr hoffentlich zahlreich in der Dietmannsrieder Sporthalle aufschlagen wird. „Durch Einstellung, Leidenschaft und die Unterstützung der Halle, ist an einem guten Tag auch gegen Allach etwas möglich. Wir freuen uns schon rießig auf dieses Spiel und werden danach erstmalig einordnen können, in welche Richtung es in dieser Saison gehen wird.“, resümiert der sportliche Leiter „Tö“ Kinkel.