Nach der Niederlage gegen Niederraunau hatte man sich auf Seiten der HSG Dietmannsried/Altusried für das Auswärtsspiel beim TSV Friedberg viel vorgenommen.
Was allerdings am Ende dabei rauskam, war eine beschämende 25:21 Niederlage. Unterm Strich konnten die Oberallgäuer froh sein, dass es am Ende nur vier Tore Differenz waren und somit wenigstens die Hoffnung auf einen positiven direkten Vergleich bleibt.
Eine desolate Abwehrleistung, keinerlei Unterstützung von der Torhüterposition und eine unterirdische Chancenverwertung waren ausschlaggebend für eine mehr als verdiente Auswärtsniederlage. Die Hausherren, die eine schlagfertige Truppe auf die Platte schickten, hatten ab Mitte der ersten Hälfte keinerlei Probleme, sich vorentscheidend abzusetzen und den Vorsprung clever zu verwalten. „Ich hoffe, dass jetzt allen klar ist, dass wir mitten in der Landesliga angekommen sind.
Der Zug nach oben ist jetzt abgefahren und wir befinden uns wieder voll im Abstiegskampf. Wir müssen schleunigst unsere Einstellung ändern, um kommende Woche gegen Dachau wieder punkten zu können.“, so ein zurecht verärgerter Christian Hutner. Um das zu ermöglichen, muss zeitnah begonnen werden, den Kampf in der Abwehr wieder aufzunehmen. In Friedberg war zu keinem Zeitpunkt zu spüren, dass der Wille vorhanden ist, eine leidenschaftliche Abwehr zu spielen. Beschämend war zusätzlich das Angriffsspiel. Unzählige technische Fehler, zähes Stückwerk anstatt flüssiges Zusammenspiel und eine Chancenauswertung, die nicht erwähnenswert war. „Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht. Jetzt erwarte ich von der Mannschaft, dass sie sich schleunigst wieder aus diesem Loch herauszieht. Gegen Dachau wäre es ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen.