Die HSG Dietmannsried/Altusried fährt im ersten Ligaspiel des neuen Jahres einen mehr als deutlichen 37:21- Heimsieg gegen den TSV Simbach ein. Durch diesen Sieg schieben sich die Oberallgäuer mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 13:13 auf Rang sieben der Tabelle.
Bis zur 15. Spielminute (Spielstand 6:6) gestaltete sich in der Dietmannsrieder Schulsporthalle ein ausgeglichenes Spiel. Der TSV Simbach, seinerseits aufgrund von drastischen Personalsorgen nur mit neun fitten Spielern angereist, nahm bewusst das Tempo aus der Partie und versuchte über lange Positionsangriffe zum Erfolg zu kommen. Hauptmanko der Hausherren war die überaus hohe Fehlerrate im Angriff. Leichtfertig verschenkte Bälle in der Vorwärtsbewegung waren leider keine Ausnahme. Mit zunehmender Spieldauer besserten sich die Gastgeber und bis zur Pause konnte eine 17:12 Führung herausgespielt werden. Für den zweiten Durchgang war die Devise das Tempo noch mehr hoch zu halten, um den Gästen endgültig den Zahn zu ziehen. Bis zur 40. Spielminute wurde der Vorsprung auf zehn Treffer aufgestockt und die Partie war entschieden. Simbach gab sich in der Folgezeit restlos auf und somit kam ein 37:21- Kantersieg zustande. „Mit dem Ergebnis und der Abwehrleistung bin ich sehr zufrieden. Wir wollten und mussten dieses Spiel gewinnen, um gut in das neue Jahr zu starten und uns Selbstvertrauen für das schwierige Heimspiel gegen Herrsching zu holen.“, so Coach Somogyi. In Anbetracht der Tatsache, dass man ein Heimspiel mit 16 Treffern Differenz gewinnt, sollte es wenig zu verbessern geben. Auf Seiten der Oberallgäuer ist man sich aber durchaus bewusst, dass dieses Spiel kein Gradmesser war. Die Verletzungssorgen und der dünne Kader der Gäste waren hauptverantwortlich für die Harmlosigkeit der Innstädter. Zwar versuchte der TSV alles, um seine begrenzten Möglichkeiten voll auszuschöpfen, jedoch gelang dies nur über den ersten Spielabschnitt. Der zweite Durchgang plätscherte förmlich vor sich hin, da sich die Gäste dann selbst aufgaben. Im Hinblick auf das kommende Spiel gegen den Tabellendritten aus Herrsching gilt es für die Hausherren, die hohe Fehlerrate im Angriff zu minimieren und vor allem leichtfertige Ballverluste abzustellen. Überragender Spieler der Partie war abermals Maximilian Schneider mit 15 Treffern.