Abreibung in Anzing

Am vergangenen Samstag kam die HSG Dietmannsried/Altusried beim Aufstiegsaspiranten aus Anzinggewaltig unter die Räder. Mit einer krachenden 33:20-Niederlage traten die Oberallgäuer die Heimreise an. Vor allem eine teils hilflose Angriffsleistung war der Garant dafür, dass man im Münchner Umland nicht den Hauch einer Chance hatte. 

Denkbar ungünstig war bereits der Start in die Partie. Schnell lagen die HSG-ler mit 3:0 hinten und es zeichnete sich ab, dass um jeden Treffer hart gekämpft werden musste. In der Folgezeit fingen sich die Gäste jedoch und man konnte zwischenzeitlich in Schlagdistanz gelangen (6:5; 10:8). Bis zur Pause leisteten sich die Haas/Romanesen-Schützlinge allerdings einige unnötige Fehler, weshalb Anzing mit einer 14:10-Pausenführung in die Kabine ging. Trotz einer fahrigen und im Angriff zu harmlosen Leistung, blieben die Gäste noch im Spiel. Dies änderte sich jedoch sehr rasch: durch eine rote Karte für Spielmacher Chris Haller und eine weiterhin schwache Angriffsleistung, zogen die Hausherren Tor um Tor davon. Auch in der Deckung gaben sich die HSG-ler nun völlig auf und es entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen, in dem die Gäste schlussendlich chancenlos waren. 

Nun gilt es im HSG-Lager dieses Spiel möglichst zügig aus den Köpfen zu streichen und sich auf die verbleibenden Aufgaben zu konzentrieren. Kommendes Wochenende erwarten die Oberallgäuer das Tabellenschlusslicht aus Dachau. Hier müssen unter allen Umständen zwei Punkte eingefahren werden. 

Für die HSG spielten: 

Ignacz, Bönsch (beide Tor);

Bernhard (4), Haggenmüller (1), Feigele (3), Haller, Becker (2), Fleschutz (1), Meggle (3), Schneider (5/1), Schwegler (1)

Foto ©️ Dirk Klos