Arbeitssieg gegen Dachau

Die HSG Dietmannsried/Altusried gewinnt beim ASV Dachau mit 34:30 und hält dadurch den Kontakt zur Spitzengruppe der Liga, die durch die anderen Ergebnisse enger zusammenrückte.

Arg ersatzgeschwächt reisten die Oberallgäuer Richtung München, was sich auch im Spielverhalten bemerkbar machte. In den ersten 20 Minuten agierten die Gäste zu harmlos, sowohl in der Deckung als auch im Angriff. Die teilweise sehr ungewöhnliche Spielanlage der Hausherren stellte die HSG immer wieder vor Probleme und es war spürbar, dass der ASV – durch die bedrohliche Tabellenplatzierung – gewillt war, den HSG-lern alles abzuverlangen. Trotz den personellen und spielerischen Schwierigkeiten, gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der ASV zumeist vorgelegte und die Haas/Romanesen-Truppe nachlegte. Mit zunehmender Spielzeit fanden die Gäste zu einer verbesserten Einstellung in der Abwehr. So erspielte man eine 18:15-Halbzeitführung, die zu diesem Zeitpunkt auch verdient war.
Den zweiten Durchgang begannen die Gäste konsequenter als den ersten und stellten bis zur 42. Minute die Weichen auf Sieg. Durch eine 27:20-Führung war eine Vorentscheidung gefallen, die schlussendlich auch in einem verdienten Auswärtssieg endete. Zwar müssen sich die Oberallgäuer vorwerfen lassen, dass sie den aufopferungsvoll kämpfenden Gastgebern die Tür wieder etwas aufmachten, jedoch brannte bis zum Schlusspfiff nichts mehr an. Nach einer zehnminütigen Schwächephase ergriff die HSG wieder das Heft des Handelns und stellte einen glanzlosen, aber wichtigen und verdienten Auswärtssieg sicher.

Kommendes Wochenende empfangen die HSG-ler den TSV Herrsching zum Klassiker. Seit vielen Jahren duellieren sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und der Ausgang der Partie wird darüber entscheiden, welches Team weiterhin zum Spitzentrio der Liga zählen wird.

Für die HSG spielten:

Mayer, Ignacz (beide Tor);

Bernhard (5), Haggenmüller (7), Stölzle (4), Müller-Tolk, Haller (1), Meggle (2), Rock, Gärtner (2), Schwegler (5), Fleschutz (8)

Foto ©️ Dirk Klos