Bittere Niederlage

Damen

Abwehrfehler, zu viele verworfene Bälle und Undiszipliniertheiten zum Ende des Spiels hinderten die HSG Damen am Sieg. Diese 25:23 Auswärtsniederlage gegen den bis dato noch sieglosen 1.FC Nürnberg tut besonders weh denn mit zwei Punkten hätte man einen Platz in der Tabelle gut machen können, so bleibt das Team um Trainer Sellei auf Rang Fünf.
Der harzfreie Ball darf keine Ausrede dafür sein, dass keine Spielerin zu gewohntem Leistungspotenzial fand. Auch durch die Schiedsrichterentscheidungen und das lautstarke Publikum ließen sich die Gäste in der letzten Viertelstunde aus dem Konzept bringen. Obwohl man mit vier Toren eigentlich sicher führte, schlossen die HSGerinnen im Angriff viel zu schnell ab und gaben die Führung damit leichtfertig aus der Hand. Die erste Halbzeit begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Damen um Zoltán Sellei sich ungewohnt schwer taten eine freie Wurfchance herauszuspielen (4:4, 7:7). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit ging man glücklicherweise durch zwei Toren von Katja Hofmeister mit 13:15 in Führung.

Nachdem Seitenwechsel starteten die Gäste gut und bauten ihren Vorsprung auf 14:18 aus. Treffsicher zeigte sich hier vor allem Franziska Steinecke. Anschließend machten sich die HSG Damen das Leben selbst sehr schwer und erzielten 13 Minuten kein Tor. Solch eine katastrophale Schwächephase darf man sich in der Bayernliga einfach nicht leisten und Nürnberg bestrafte dies mit schnellen Gegentoren. In der 48. Minute fiel der Ausgleichstreffer zum 19:19 und die Partie kippte in jeder Hinsicht zu Gunsten der Gastgeberinnen. In der 54. Spielminute erzielte die HSG ihr letztes Tor zum 23:23.

Danach war nur noch Nürnberg erfolgreich und gewann knapp mit 23:25. „Ich ärgere mich sehr über diese Niederlage und die schlechte Leistung meines Teams. Besonders bitter ist, dass wir in der Schlussphase nicht clever genug waren und unsere Torchancen nicht ausgespielt haben. Die Punkte haben wir selbst hergeschenkt.“so ein enttäuschter Zoltán Sellei nach dem Schlusspfiff.
Für HSG spielten: Tillig, Brunner (Tor), Würsig (2/1), Mazak (4), Freisinger (2), Heim (1/1), Lindenthal, Hofmeister (4), Rust (5/1), Godor (2/1), Steinecke (3), Knittl