Am Sonntagnachmittag mussten sich die HSG Herren dem heimstarken TSV Weilheim stellen.
Neben der ungewohnt frühen Anwurfzeit um 14:45 Uhr und der drei wöchigen Spielpause sollte insbesondere der harzfreie Ball den Spielern der HSG Probleme bereiten.
In den ersten Minuten gestaltete sich eine ausgeglichene Partie in der sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte.
Bereits in dieser Phase wurde jedoch deutlich, dass es im HSG Angriff heute nicht rund lief. Zu viele Wurfchancen wurden vergeben oder jedoch deutlich über oder am Tor vorbei geworfen. Zumindest in der Abwehr fand man nach 10 Minuten gut in die Partie und erlaubte Weilheim in den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte nur noch 4 Treffer. Somit wurden beim Spielstand von 8:14 nach 30 Minuten die Seiten gewechselt.
Die Halbzeitansprache der Trainer, die nochmal deutlich darauf hinwiesen keine Würfe aus dem Rückraum zu nehmen sondern die Tore herauszuspielen und in der Abwehr nicht nachzulassen, wurde von den Spielern leider überhaupt nicht umgesetzt.
Ganz anders sah es beim TSV Weilheim aus, der wie ausgewechselt aus der Kabine zurück kam.
Begünstigt durch viele unvorbereitete Abschlüsse der HSG Herren und der völligen Aufgabe der Abwehrarbeit konnten sich die Weilheimer mit einem 8:2 Lauf zum 16:16 Ausgleichstreffer nach 40 Minuten herankämpfen.
Bis zum 18:18 gelang es Weilheim das Spiel ausgeglichen zu gestalten – ab dann schalteten die HSG Spieler um Maximilian Heim wieder einen Gang nach oben und gingen mit 19:23 in Führung um das Spiel schlussendlich mit 25:28 zu gewinnen.
„Natürlich müssen wir deutlich besseren Handball spielen und dürfen die Weilheimer nach der Pause nicht wieder stark machen. Unterm Strich haben wir das Spiel trotz allem verdient gewonnen und sind nach 4 schweren Auswärtspartien immer noch ungeschlagen. Das Spiel hat jedoch deutlich gezeigt das wir keinen Gegner unterschätzen dürfen und wir in jedem Spiel unsere Konzentration hochhalten müssen“ so Abteilungsleiter Markus Lau nach der Partie.
Für die HSG spielten: Ignacz, Medinger (im Tor), Bernard, Horvath (4/3), Feigele (5/1), Lasitza A.,
Heim (5), John (8), Haas (4), Lasitza S., Meggle (1), Aniser (1)