HSG steht sich selbst im Weg

Am vergangenen Spieltag der Landesliga-Süd verlor die HSG Dietmannsried/Altusried sehr eindeutig und verdient mit 29:21 beim Bayernliga-Absteiger TSV Haunstetten. 

Bis zur 15. Spielminute waren die Oberallgäuer recht griffig in der Partie. Einzig die Chancenverwertung verhinderte, dass man in Führung lag. Dann setzten sich die Hausherren ein Stück weit ab, da die HSG in der Abwehr Abstimmungsprobleme hatte und im Angriff in harmloses Stückwerk verfiel. So kam es, dass Haunstetten zur Pause mit 14:10 in Führung lag. 

Im zweiten Spielabschnitt offenbarten sich noch eklatantere Probleme im HSG-Angriff. Der Ball lief zu wenig, Bewegung ohne Ball war kaum vorhanden und falls sich dann doch gute Wurfgelegenheiten erspielt werden konnten, scheiterten die Gäste an einem hervorragend haltenden TSV-Keeper. In der Defensive luden die Gäste die Augsburger Vorstädter nahezu zum Torerfolg ein. „Heute war ein Tag zum Vergessen. Egal ob vorne oder hinten, wir konnten ab der 15. Minute flächendeckend nicht an unser übliches Leistungsniveau herankommen. Gerade die unterirdische Chancenverwertung hat es uns unmöglich gemacht, gegen einen Gegner zu gewinnen, der seit Wochen in einer sehr guten Verfassung ist.“, erklärt Co-Trainer Elmar Romanesen. Durch die Niederlage bleiben die HSG-ler zwar auf dem vierten Tabellenplatz, allerdings beträgt der Rückstand auf das Spitzenduo aus Anzing und Ottobeuren bereits sechs Zähler. Am kommenden Wochenende erwarten die HSG-ler den TSV Schabmünchen in eigener Halle. Bis dahin gilt es, das Haunstetten-Spiel aus den Köpfen zu kriegen, eine intensive Trainingswoche zu absolvieren und den Spaß im Angriffsspiel wieder zu finden. 

Für die HSG spielten: 

Ignacz, Bönsch (beide Tor); 

Bernhard (1), Haggenmüller (3), Stözle, Müller-Tolk, Bernick(3), Haller (3), Becker (3), Meggle (1), Rock, Schneider (5/1), Schwegler (2/1), Fleschutz