Schlüsselspiel in Dietmannsried

Am kommenden Samstag steigt ab 19 Uhr ein Landesliga-Süd-Klassiker in der Dietmannsrieder Schulsporthalle. Mit dem TSV Herrsching kommt eine Mannschaft ins Oberallgäu, die seit vielen Jahren Wegbegleiter der HSG ist. Traditionell entwickeln sich ausgeglichene und umkämpfte Spiele zwischen den beiden Kontrahenten und genau das ist auch am Samstag zu erwarten. Durch den letztlichen Sieg gegen Dachau befinden sich die HSG-ler wieder in der Erfolgsspur und bekleiden aktuell den dritten Tabllenplatz (11:5 Punkte). Direkt dahinter folgt der Gegner vom Ammersee (10:6 Punkte), der am vergangenen Wochenende eine unerwartet deutliche Niederlage gegen den TSV Friedberg einstecken mussten. Deswegen ist klar, dass diese Partie – neben der gemeinsamen Vergangenheit – aus tabellarischer Sicht für beide Mannschaften sehr wichtig sein wird: Der Gewinner der Partie kann den dritten Platz behaupten und weiterhin auf Tuchfühlung mit dem Spitzenduo aus Anzing (14:2) und Ottobeuren (12:4) bleiben. Damit den Mannen von Trainer Patrick Haas ein erfolgreiches Spiel gelingen kann, bedarf es einer leidenschaftlichen Deckungsleistung und Spielfreude im Angriff. Herrsching verfügt über eine junge und technisch gut ausgebildete Mannschaft, die eine attraktive und temporeiche Spielweise an den Tag legt. Um das Spiel der Schulze-Truppe nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, sind die HSG-ler dazu angehalten, mit einer giftigen und lauffreudigen Abwehr entgegenzusteuern. Ein flüssiger Angriff, gepaart mit der individuellen Klasse der HSG-Offensive, wird von Nöten sein, um die 6:0-Deckung des TSV regelmäßig auseinanderspiele zu können. „Dieses Spiel wird für beide Mannschaften richtungsweisend sein. Wir möchten nach den beiden zurückliegenden Heimniederlagen wieder zu unserer Heimstärke zurückfinden und werden alles daransetzten, vor unseren zahlreichen Fans den sechsten Saisonsieg einzufahren.“, erklärt „Tö“ Kinkel. 

Zu Beginn der Trainingswoche hatten die Oberallgäuer noch einige berufliche und krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen, jedoch wird erwartet, dass die HSG mit einem volleren Kader auflaufen kann als zuletzt gegen Dachau.

Foto ©️ Dirk Klos