Nach einem hart umkämpften, meist jedoch niveauarmen Spiel, muss die HSG Dietmannsried/Altusried die erste, unterm Strich aber verdiente Heimniederlage der Saison hinnehmen. Schlussendlich gewann der Bayernligaabsteiger aus Niederraunau mit 34:32.
Die Gründe für diese Niederlage sind schnell gefunden. Zum einen legten die HSG-ler eine sehr schwache Abwehrarbeit an den Tag und luden die Gäste oftmals zu einfachen Treffern ein. Zum anderen spielte man gegen einen Gegner, der in den entscheidenden Phasen cleverer und schlichtweg besser agierte. „Wir haben keine gute Abwehr gespielt, somit haben unsere Torhüter auch für wenig Entlastung sorgen können. Außerdem müssen wir unsere Überzahl besser ausspielen.“, so Patrick Haas. Seine Schützlinge waren am vergangenen Samstag nicht in der Lage ein 5:10-Zeitstrafenverhältnis in Zählbares umzuwandeln. Zwar lief die Offensivmaschinerie über weite Phasen der Partie recht ordentlich, doch die unzulängliche Abwehrarbeit verhinderte, dass man 32 geworfene Tore in zwei Punkte umwandeln kann. „Für meine Begriffe hat sich der Trend der letzten zwei Wochen fortgesetzt. Schon damals haben wir nicht mehr so stark wie gewohnt verteidigt. Niederraunau hat das gut ausgenutzt und am Ende auch verdient gewonnen.“, so Abteilungsleiter Lau. Zwar ereignete sich in der sehr gut besuchten Dietmannsrieder Sporthalle eine spannende Schlussphase und die Gastgeber wären durchaus noch in der Lage gewesen, das Spiel für sich zu entscheiden, allerdings spielten die Gäste ihren Stiefel solide bis zum Ende herunter und erzielten eine halbe Minute vor Schluss den entscheidenden Treffer. „Wir werden das Spiel analysieren und die Fehler konsequent ansprechen. Wir müssen uns wieder zusammenraufen und als Einheit nach Friedberg fahren. Nur so können wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.“, so Chris Hutner
Für die HSG spielten
Slotte, Lorentz, Seitzer (alle Tor); Bernhard (7), Kliemann (1), Feigele (3), Heim (2), Wiblishauser, Kreuzer (1), Lasitza (9), Meggle (1), Rucht (1), Medinger, Fleschutz (7)